Wesen

Intuitiv

schwarz/weiß

Die intuitive Magie findet sich vorrangig in den von Frauen geführten Traditionen und bei den shamanischen Gruppierungen wieder. Der große Unterschied zu den sonstigen Formen der Magie liegt in dem freiem, sich intuitiv entwickelndem Ablauf der eigentlichen Handlung. Das Ritual wird wohl in groben Zügen geplant, und das Ziel definiert. Alles was dann folgt, geschieht aus der Situation heraus. Die gerade anwesenden Kräfte und Energien macht sich der Magier in diesem Falle zu nutzen, sprich Er ruft nicht nach einem von vornherein festgelegten Schema bestimmte Wesen, Energien oder Kräfte an, sondern Er nutzt seine eigenen, inneren Kräfte und die Wesen und/oder Energien, welche gerade greifbar sind. Der Verlauf wird/ist nicht genau geplant.  

Der Vorteil dieser Art von Magie liegt wohl in seiner Spontaneität. Es bedarf weder großer Vorbereitung, noch das genaue Planen des Zeitpunktes. Es fordert jedoch von dem Magier eine große eigene Stärke und genügend Können und Erfahrung, um selbst nicht absehbare Situationen zu meistern. Ebenso verlangt diese Art des „Rituals“ eine gute Kenntnis der verschiedenen Elementarkräfte und Naturenergien, als auch eine hohe Sensitivität beim spüren und fühlen dessen, was gerade anwesend ist. Anfänger möchte ich raten, diese Art der Magie an den Schluss des Weges zu stellen, denn um Unkontrolliertes zu kontrollieren, nicht Vorhersehbares vorherzusehen und aus der Situation entstehende Prozesse zu lenken, bedarf es eine gehörige Portion Wissen, Erfahrung und professionelles Können. Trotz meiner sehr langen Ausbildung vermeide ich diese Form soweit es geht und zolle denen Respekt und Achtung, welche regelmäßig mit dieser Magie-Form arbeiten.