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Titel: zeremonielle Magie

 

Bild: Druiden bei einer Zeremonie

 

Zeremonien finden sich in fast allen Kulturkreisen dieser Erde. Egal, ob wir die verschiedenen Zeremonien der Hochzeit in den unterschiedlichsten Varianten betrachten (welche im Grunde genommen auch eine Form von magischem Ritual repräsentieren, welches von einem Priester vollzogen wird), welche bei den Ureinwohnern Australiens sicher anders aussehen als bei den Stämmen in Afrika und den christlichen Kulturen Europas oder die Art und Weise der Zeremonie, mit der die verschiedenen Kulturen Ihre Toten bestatten. Wer hat nicht schon einmal bei einer Beerdigung dieses seltsame Gefühl verspürt, berührt zu werden. 

Das zentrale Unterscheidungsmerkmal der zeremoniellen Magie zur rituellen Magie ist der festgelegte, theatralische Aufbau und das fehlen einer gezielten Anrufung oder Beschwörung. Es ist eine sehr öffentliche Art der Magie. Ein Priester oder Zeremonienmeister leitet im Regelfall die Zeremonie und lässt sich von den Anwesenden dabei begleiten. Zeremonien laufen nach einem festen, meist sehr traditionsgebundenen Plan ab. Jede Handbewegung und jedes Wort steht fest und ist einstudiert. Gerade durch diesen immer wiederkehrenden gleichen Ablauf entsteht bei dieser Art von Magie oft eine ganz besondere Atmosphäre, welche selbst den Unerfahrenen oder Uninteressierten die Magie etwas näher bringt und das eine oder andere spüren lässt. Eine gute Zeremonie ist geprägt durch den immer wieder erkennbaren Plan, unabhängig von Ort und Zeit. 

In vielen Traditionen oder Kulturkreisen wurde/wird an den Feiertagen vor dem eigentlichen Ritual, welches dann meist im Verborgenen abläuft, eine Zeremonie für das Volk abgehalten. Auch bei Zeremonien kann sich eine Magie entwickeln, diese ist jedoch nicht zu vergleichen mit der Magie bei einem Ritual. Das jedoch hängt sowohl von denen ab, welche die Zeremonie leiten, als auch von den Anwesenden, welche die Zeremonie begleiten.  

Diese doch sehr einfache Form der Magie eignet sich vor allem für den Anfänger sehr gut, da der Anfänger lernt, bestimmte Abläufe genau nach einem festen Plan zu steuern. Er gewöhnt sich daran, selbst größere Passagen von Texten oder Sprüchen auswendig zu lernen und sein Handeln sowie seine Bewegungen zu kontrollieren. Man könnte sagen, wer seine Zeremonien gut beherrscht, wird auch seine Rituale beherrschen.

 

 

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